Een DDR-jongere geeft zijn visie over de rol van de kerk.

Een brief uit Erfuhrt

Onlangs schreef ik enkele vrienden in de DDR hoe zij het vonden om christen te zijn in de DDR en hoe zij over de rol van de kerk aldaar denken. Ik kreeg één antwoord terug.


H

et kan zijn dat ander en hebben geaarzeld, omdat brieven naar het Westen regelmatig worden geopend, waardoor ze het gevoel hebben dat ze niet al te openhartig kunnen schrijven.
Dietrich (zo noem ik hem maar even) trok zich hier niet al te veel van aan en schreef me terug. Hij is electronicus in een fabriek voor electronische schakelingen in Erfuhrt.

Lieber Eduard
 
Schon Dank für Deine Post. Ich habe mich sehr darüber gefreut.
Du hattest in Deinem Brief die Bitte, ich solIe etwas über die Kirche in der DDR und mein Christsein schreiben. Ich müchte es gerne tun. Es ist aber mein ganz persönlicher Eindruck. Er ist vielleicht nicht ganz richtig, aber ich sehe es so:
 
Zuerst muß ich sagen, das die Kirche in der DDR offiziell anerkannt ist. Auch hat jeder Burger nach dem Gesetz Glaubensfreiheit. So gesehen ist alles gut. Leider gilt das aber nur, solange die Christen innerhalb ihrer Kirchen und Gemeinden handeln. Versuchen sie in die öffentlichkeit zu treten, kommen die Probleme. (Ich glaube, bei Euch ist das auch so?). Nun ist es nicht so, daß die Christen Angst zu haben brauchen vor Gewalt gegen sie, denn die Gesetze müssen von allen Burgern eingehalten werden. Aber hier liegt das Problem.
 
In vleIen Gesetzen und Regeln stimmen die Kirche und der Sozialistische Staat überein. So zum Beispiel, daß alle Leute arbeiten können, das heißt Arbeit haben, daß alle etwas zu essen haben, daß die Menschen sich verstehen, daß alle zur Schule gehen, daß Frieden wird usw.
 
Aber in enige Punkten sind sich Kirche und Staat nich einig. Zum Beispiel: Warum Waffen anwenden, un den Frieden zu sichern? Warum dürfen nicht alle Bürger ihre Meinung nicht frei äußern. Warum ist die Presse nicht so frei? usw.
 
Das sind sehr wichtige Fragen. Aber sie sind dem Staat sehr unangenehm. So ist eszu erklären, daß die Kirche und die Christen es in der Offentlichkeit und bei ihren Mitmenschen sehr schwer haben. Offentliche Veranstaltungen dürfen zwar gemacht werden, aber sie werden kontroliert.
 
Und trotzdem sagen die Christen viel mehr aIs ‘erlaubt’ ist. Das heißt nun nicht, das wir im Untergrund arbeiten müssen, aber es währe noch viel
mehr möglich, wenn nicht viele Christen, die sich offen zum Christsein bekennen, Probleme haben würden.
Sa passiert es, daß Christen, die die Waffe bei der Armee verweigern (das ist erlaubt) keinen Studienplatz bekommen, oder trotz besserer Leistungen nicht zum Abitur zugelassen werden, usw. Dafür werden aber nicht die Gründde zum Christsein genannt, sondern andere. Ich glaube hier können die Christen viel tun, damit keine anderen Gründe gefunden werden.
 
Es sind auch schon Fortschritte gemacht worden. Z.B. in Gesprächen von hohen Kirchlichen und Staatlichen Leuten. Ich hoffe es wendet sich alles immer zum Guten!
                                                                                          Schöne Grüße, Dietrich.

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‘Hollanditis’ in de ‘vredesstaat’


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